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Workshop-Flyer mit Zeitplan zum Download:
FilmZeit-Flyer.pdf (868 KB)

Vortrags-Abstracts zum Download:
FilmZeit-UdS-Workshop.pdf (439 KB)

 

Workshop »FilmZeit – Zeitdimensionen des Films«
(26./27. Februar 2015)

– Workshop am Do./Fr., 26./27. Februar 2015 –
Kooperation mit dem »Kino Achteinhalb«

Konzeption/Organisation: ​J.-Prof. Dr. habil. Stefanie Kreuzer
Auftakt: Kino Achteinhalb (Do. 26. Febr. 2015)
Tagungsort: Universität des Saarlandes, Campus, Campus C7.4, Konferenzsaal R 1.17
(Fr. 27. Febr. 2015)

Das Phänomen Zeit spiegelt sich im Film sowie in der Filmgeschichte in unterschiedlichen Dimensionen wider. ›Zeit im Film‹ umfasst die Darstellung verschiedener vergangener, möglicher wie unmöglicher oder zukünftiger Zeit(en) im Film. Zeit kann als subjektive Erlebnisqualität dargestellt oder auch als lineare und objektivierbare Größe thematisiert werden. Verschiedene Filmgenres weisen prototypisch einen unterschiedlichen Umgang mit Zeitdarstellungen auf – angeführt seien etwa Historien-, Action- und Dokumentarfilme, Krimis oder Romanzen, Science-Fiction- und Fantasyfilme, Operettenfilme oder Musikvideos.
›Filmzeit‹ verweist hingegen auf die Eigenzeit des Films mit ihren kinematographischen und filmspezifischen Kodes. Der Film gilt für gewöhnlich als narratives Medium mit einem herausragenden Potential, zeitdeckend zu erzählen und den Eindruck einer zeitlichen Authentizität und Wirklichkeitsechtheit zu erzeugen. Gleichzeitig funktioniert Zeit im Film jedoch auch nach eigenen Regeln. Mögliche Themenkomplexe in diesem Kontext sind ›Echtzeit‹, Zeitraffer und Zeitlupe; zeitliche Simultaneität (vgl. Parallelmontage, Split-Screen-Technik); Anachronie und Achronie; Montage, Schnittfrequenz, Formalspannung; technische Funktionsweisen und Möglichkeiten des filmischen Mediums (vgl. früher Film, Timeslice); ›Zeit-Bild‹ versus ›Bewegt-Bild‹ (Gilles Deleuze) oder immersives Filmerleben (vgl. 3D-Filme, Videospiele).
Zeitdimensionen des Films – und damit auch das Wortspiel im Titel – beziehen sich somit auf Zeit-Darstellungen im Film als auch auf zeitliche Aspekte des Films an sich.

Der Workshop ist der Abschluss einer dreiteiligen Vortragsreihe mit ausgewählten Themen zu filmischen Zeitdimensionen. Diese waren bzw. sind eingebunden in insgesamt drei Veranstaltungen an der Leibniz Universität Hannover (Forschungskolloquium WiSe 2013/14) sowie der Universität des Saarlandes (Vorlesung mit Gastvorträgen SoSe 2014 u. Workshop WiSe 2014/15).

Vortragsthemen

Dr. Matthias Brütsch (Filmwiss., Zürich):
»Formen und Funktionen der Wiederholung im Spielfilm«

Vertr.-Prof. Dr. Britta Hartmann (Film-/Medienwiss., Bonn):
»›Kinder, wie die Zeit vergeht!‹ Film als ›Lebenszeitdauerpräparat‹ in dokumentarischen Langzeitstudien und im fiktionalen Langzeitexperiment Boyhood (USA 2014)

Prof. Dr. Henry Keazor (Kunstwiss., Heidelberg):
»Vom ›Frozen Moment‹ zum Zeitraffer: Formen der (Film‑)Zeit im Musikvideo«

J.-Prof. Dr. Stefanie Kreuzer (Literatur-/Medienwiss., Saarbrücken):
»›Time never dies.‹ – Filmische Achronie, zeitliche Inversion, Time-Slice und Subliminalbilder«

Prof. Dr. Fabienne Liptay (Filmwiss., Zürich):
»Déjà-vu. Erinnerung des Gegenwärtigen, Gegenwärtigkeit des Erinnerten«

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– Vortragsabsage (nur Publikationsbeitrag) –
Prof. Dr. Susanne Marschall (Medienwiss., Tübingen):
»Warten – Zeitstrukturen im und jenseits des Seriellen«

 

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Gastvorträge im Rahmen der Vorlesung
»Film ab! Zeitdimensionen des Films« (SoSe 2014)

– Vorlesung mit öffentlichen Gastvorträgen –

Konzeption/Organisation: ​J.-Prof. Dr. habil. Stefanie Kreuzer
Ort:     Universität des Saarlandes, Campus, Gebäude B.3 1, Hörsaal I (Raum 0.14)
Zeit:    Do., 14–16 Uhr – Vortragstermine: 22. Mai, 5./26. Juni, 10./18. Juli 2014

Dr. Sabine Zubarik (Allg. u. Vergl. Litwiss., Erfurt) | 22. Mai 2014:
»Das Simulacrum der Gleichzeitigkeit:
Synchronizität und Simultanität im zeitgenössischen Spielfilm«

Julia Eckel (Medienwiss., Marburg) | 5. Juni 2014:
»What time is it? – Zeitliche Komplexität im Film«

Dr. habil. Thomas Köhler (Anglistik, Hannover) | 26. Juni 2014:
»Funktionen von Zeitdarstellungen in Großstadtsinfonien der 1920er Jahre«

Prof. Dr. Hans Jürgen Wulff (Filmwiss., Kiel) | 10. Juli 2014:
»Kaleidoskop der Zeitanomalien im Film«


Gastvortragsprogramm inkl. Abstracts als Download:
VL_Film_ab_Kreuzer.pdf (94 KB)

 

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Vortragsreihe »FilmZeit – Zeit im Film« (WiSe 2013/14)

Literatur/Kultur/Wissen – Literaturwissenschaftliches Forschungskolloquium des Deutschen Seminars der Leibniz Universität Hannover

Konzeption/Organisation: ​J.-Prof. Dr. habil. Stefanie Kreuzer
Vortragsort u. -zeit: ​​Mi. 18–20 Uhr, Königsworther Platz 1, Geb. 1502, R. 415
Vortragstermine:​​ 27. Nov., 4. u. 11. Dez. 2013 sowie 15. u. 22. Jan. 2014

Dr. Andreas Becker (Medienwiss., Frankfurt/Main) | 27. Nov. 2013:
»Zeit in Yasujirô Ozus Tôkyô monogatari (J 1953; engl.: Tokyo Story

J.-Prof. Dr. Markus Kuhn (Medienwiss., Hamburg) | 4. Dez. 2013:
»Zwischen Unmittelbarkeit und Nachzeitigkeit:
Zum Zeitpunkt des Erzählens im narrativen Spielfilm«

Birk Weiberg (Kunstwiss., Zürich) | 11. Dez. 2013:
»Zu einer Geschichte des asynchronen Bewegtbildes«

Prof. Dr. Jörg Schweinitz (Filmwiss., Zürich) | 15. Jan. 2014:
»Ästhetische Eigenzeit der Medialität
und die Paradoxien narrativer Zeitkonstruktion im Film: Fellinis E la nave va (I/F 1983)«

PD Dr. Lucia Krämer (Anglistik, Hannover) | 22. Jan. 2014:
»Effekte von Gleichzeitigkeit: Split Screen in narrativen Filmen«


Nähere Informationen als Download:
Seminar- u. Vortragsprogramm inkl. Abstracts (pdf, 108 KB)

 


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